Kunstkurs der DQI21 / DQF21 Fotos in abstrakte Formen verwandeln

Mit Hilfe digitaler Bildbearbeitung "übersetzen" die Schüler:innen ein Foto in einfache geometrische Formen wie Rechtecke, Dreiecke und Kreise und füllten die so entstandenen Flächen mit Farben oder Farbverläufen und gestalteten damit eigene Farb- und Formkompositionen, die derzeit in der Aula der Schule ausgestellt werden.

Nachdem sich die Schüler:innen der DQI21 und DQF21 im Unterricht mit der Bildgestaltung und der digitalen Bildbearbeitung in der Fotografie beschäftigt hatten, näherten sie sich dem Thema Fotografie unter künstlerischer Perspektive. Sie setzten sich mit der Mehrperspektivität und Simultaneität des Kubismus auseinander, den Künstler wie Picasso zu Beginn des 20. Jahrhunderts entwickelt hatten. Dabei wurde versucht, ein Motiv aus unterschiedlichen Perspektiven und Distanzen in einem Bild zusammenzufassen. Der englische Künstler David Hockney, selbst ein großer Anhänger Picassos, übertrug dessen Ideen mit seinen „Joiners“ in die Fotocollage. Auf seinen Spuren entwickelten die Schüler:innen eigene Fotocollagen, die ebenfalls in der Aula betrachtet werden können.

In einem zweiten Schritt sollten sich die Schüler:innen dann ganz von dem eigentlichen Motiv einer Fotografie lösen und diese nur noch als Vorlage verwenden, um Flächen zu finden. Dadurch wurde die Tiefenwirkung der Fotos bewusst zerstört und die Formen des Motivs und seiner Umgebung abstrahiert. Die farbliche Ausgestaltung der so entstandenen Flächen konnte sich dann bewusst an den "eigentlichen" Farben des Motivs orientieren und somit die Wiedererkennbarkeit des ursprünglichen Motivs erleichtern. Oder auch gerade nicht: Die Schüler:innen konnten die die ganze Farbpalette nutzen, um ein rein abstraktes Bildnis zu gestalten.