Dualer Ausbildungsgang mit Berufsabschluss Informationsverarbeitung und Telekommunikation Berufe im Bereich Informationsverarbeitung und Telekommunikation

Die dualen Ausbildungberufe im IT-Bereich wurden zum 01.08.2020 novelliert. Die beiden Ausbildungsberufe zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung und -Systemintegration wurden um die beiden Schwerpunkte Digitale Vernetzung und Daten- und Prozessanalyse erweitert. Grund dafür ist der Einzug IT-gestützter Systeme in neue Betätigungsfelder in der Industrie (Schlagwort Industrie 4.0) und Smarter Geräte aber auch beim Analysieren großer Datenmengen mit Hilfe von KI (BigData).

 Auch die kaufmännischen Ausbildungen wurde erneuert: Während sich die Kaufleute für IT-Systemmanagement mit dem Entwickeln von IT-Lösungen und dem Planen und Anbieten von IT-Systemen beim Kunden beschäftigt, analysieren die Kaufleute für Digitalisierungsmanagement Daten und Prozesse und entwickeln diese weiter. Die beiden kaufmännischen Berufe: Informatikaufleute und IT-Systemkaufleute wurden durch die neuen kaufmännischen IT-Berufe ersetzt.

Aufbau der Ausbildung

Ziel der Berufsschule ist es, die Auszubildenden in ihrer Entwicklung einer umfassenden Handlungskompetenz zu fördern, um sich in beruflichen, gesellschaftlichen und prívaten Situationen sachgerecht durchdacht, sozial verantwortlich und ökologisch begründet zu verhalten. Das Erwerben dieser Handlungskompetenz wird anhand von Lernsituationen aus der beruflichen Praxis unterrichtet. Laut Rahmenlehrplan findet eine Kernqualifizierung in den ersten beiden Ausbildungsjahren statt, mit einer anschließenden Fachqualifizierung im dritten Ausbildungsjahr.

Neu bei den IT-Berufen ist die gewichtete Zwischenprüfung nach 1,5 Jahren.

Zusatzqualifikation
Europakaufmann/-frau
ausbildungsbegleitend
  

Entsprechend ihrem Europaprofil erweitert die Europaschule Schulzentrum Utbremen ab dem Schuljahr 2016/2017 ihr Bildungsangebot.

Schülerinnen und Schüler können dann neben der dualen Berufsausbildung eine Zusatzqualifikation zur Europakauffrau bzw. zum Europakaufmann erwerben. Gerade in der Region Bremen haben Außenhandelsgeschäfte für viele Unternehmen eine wichtige und zentrale Bedeutung. Mit der Zusatzqualifikation erhalten Auszubildende ein attraktives Angebot sich für den Einsatz in internationalen Tätigkeitsfeldern zu qualifizieren und verbessern damit ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Die Zusatzausbildung beginnt jeweils im Februar. Das Anmelde- und Auswahlverfahren erfolgt im Herbst des Vorjahres.

Nähere Informationen: Flyer

Ansprechpartnerin: Maja Oelerich