Dualer Ausbildungsgang mit Berufsabschluss Augenoptiker/in

Unsere Auszubildenden werden im Bildungsgang Augenoptik von einem festen Lehrerinnen/Lehrer-Team nach dem bundesweit gültigen neuen Rahmenlehrplan für Augenoptik praxisnah und prüfungsrelevant unterrichtet. Dieser Rahmenlehrplan sieht verbindlich 13 Lernfelder für den schulischen Teil in der dualen Ausbildung zur Augenoptikerin / zum Augenoptiker vor.

Die Auszubildenden werden in dem traditionellen Handwerksberuf Augenoptikerin / Augenoptiker ausgebildet. Dazu schließen sie mit einem Ausbildungsbetrieb einen dreijährigen Ausbildungsvertrag ab. Ergänzt wird die praktische Ausbildung im Betrieb durch die berufliche Bildung bei uns in der Berufsschule. Die gesetzliche Grundlage für diese berufliche Erstausbildung in dualer Form ist das Berufsbildungsgesetz.

Aufbau der Ausbildung

Unser Bildungsgang Augenoptik am Schulzentrum Sek. II  Utbremen versteht sich in diesem Ausbildungssystem als der schulische Partner der Ausbildungsbetriebe. Die Betriebe melden uns ihre Auszubildenden bis etwa Mai jeden Jahres schriftlich an. Das Einzugsgebiet liegt in Bremen und Umgebung.


Die Beschulung in unserem Bildungsgang erfolgt in 14-tägigen Unterrichtsblöcken nach einem Blockplan. Während des Unterrichtsblockes ruht die Ausbildung im Betrieb.

Einmal im Jahr gehen die Auszubildenden zusätzlich für 2 Wochen zur überbetrieblichen Ausbildung in die Werkstatt des HandWERK´s Bremen. Zur Komplettierung der betrieblichen Ausbildung ist dies in fast allen Handwerksberufen üblich.

Die Auszubildenden im Alter von 16- 25 Jahre verteilen sich auf drei Klassen: die Opt XX/Unterstufe die Opt XX/Mittelstufe und die OptXX/Oberstufe.

Als Eingangsvoraussetzung für die Ausbildung bringen unsere Schüler mehrheitlich den mittleren Schulabschluss (MSA) oder die Hochschul- bzw. Fachhochschulreife (Abitur/Fachabitur) mit. Voraussetzung für die Ausbildung ist jedoch ein guter Hauptschulabschluss.

Nach bestandener Gesellenprüfung vor einem Prüfungsausschuss der Augenoptiker-Innung (Handwerkskammer) erhalten die Auszubildenden zur Freisprechung den Gesellenbrief und vom Schulzentrum S II Utbremen ein Abschlusszeugnis.

Die Weiterbildung in der Fachrichtung Augenoptik erfolgt in privaten oder staatlichen Fachschulen mit einer Ausbildung zum Augenoptikmeister bzw. zum Staatlich geprüften Augenoptiker oder durch den Besuch einer (Fach-)Hochschule mit dem Abschluss Bachelor für Augenoptik.

Einschulung:

Weitere Informationen:

Stundentafel Stundentafel öffnen

  Zuordnung der Lernfelder zu den Fächern der Stundentafel
im Ausbildungsberuf Augenoptiker / Augenoptikerin

Lernfelder
Zeitrichtwerte in Unterrichtsstunden
Nr. und Titel
1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr

1. Den Betrieb und das Berufsbild präsentieren

40

    

2. Einstärken-Brillengläser kontrollieren und einarbeiten

100

3. Sehtestergebnisse erklären

60

    

4. Zusatzprodukte und Kontaktlinsenpflegemittel anbieten und verkaufen

80

5. Brillen instand setzen oder modifizieren

80  

6.Kunden mit Sonnenschutzbrillen versorgen


 
60

  

7. Sphärisch fehlsichtige Kunden beraten und ver- sorgen

100

8. Astigmatisch fehlsichtige Kunden beraten und versorgen

40
 

9. Dienstleistungen und Verwaltungsarbeiten durchführen

40

10. Presbyope Kunden beraten und versorgen

80 

11. Kunden mit beeinträchtigtem Binokularsehen beraten und versorgen

80

12. Kunden mit Sondergläsern und Schutzbrillen versorgen

40

13. Kunden die Anwendung vergrößernder Sehhilfen erklären

40
Summen: insgesamt 840 Stunden
280 280 280
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