Nach dem Flug ist vor dem Flug SZUT nimmt teil am CanSat-Wettbewerb in Andenes, Norwegen

Andenes ist ein sehr kleiner Ort mit ca. 3000 Einwohnern in Norwegen. Auch wenn ein Ort nördlich des Polarkreises nicht sonderlich einladend erscheinen mag, als Austragungsort für den CanSat-Wettbewerb ist er sehr geeignet, denn die norwegische Regierung unterhält dort ein Forschungs- und Test- sowie Ausbildungszentrum für Raumfahrttechnik ....

Andenes ist ein sehr kleiner Ort mit ca. 3000 Einwohnern in Norwegen, nördlich des Polarkreises. Was haben wir erwartet? Kälte, Regen oder gar Schnee! Was haben wir bekommen? Sonne satt!!!

Landung des Satelliten
Landung des Satelliten

Und natürlich: Den ersten erfolgreichen Flug unseres selbst erstellten Satelliten unter den kritischen Augen einer Jury. Der Austragungsort konnte für diesen Wettbewerb nicht besser sein, denn die norwegische Regierung unterhält dort ein Forschungs- und Test- sowie Ausbildungszentrum für Raumfahrttechnik.

Die folgenden Wettbewerbstage hatten es in sich. Am ersten Tag mussten wir uns als Team präsentieren und die Technik unseres CanSats erläutern sowie unsere Mission begründen. Jegliche Kommunikation und damit auch die Präsentation fand nur in englischer Sprache statt, da die 16 teilnehmenden Teams aus ganz Europa kamen. Danach folgte das Feintuning unseres CanSats sowie die Montage unserer mobilen Helixantenne. Die hat mächtig Eindruck gemacht und wirklich super funktioniert (nochmals Danke! an Prof. Schneider!).

Am Dienstag, dem zweiten Wettbewerbstag, folgte dann der lang ersehnte Raketenstart. Die anderen Teams und auch die Jury konnten die Smartphone Applikation in Aktion erleben. Nach dem Start empfingen wir leider nach einer Höhe von 401m keine Daten mehr. Die Untersuchung des CanSats hat ergeben, dass durch die starken mechanischen Belastungen beim häufigen Öffnen und Schließen des Gehäuses die Leitung zur Energieversorgung an der Kontaktstelle abgerissen war. Die hohe Beschleunigung beim Start der Rakete hat dieser Leitungsverbindung offensichtlich den Rest gegeben.

Danach hieß es, Kopf hoch, die vorhandenen Daten mussten ja noch ausgewertet und die Abschlusspräsentation vorbereitet werden. Die Preisverleihung wurde von uns mit Spannung erwartet und wir haben uns trotz der Fehlfunktion einige Chancen ausgerechnet. Offensichtlich hatte die Jury andere Bewertungskriterien als wir, denn gewonnen hat ein Team aus Norwegen.

 

Aus unseren Fehlern haben wir gelernt und wir wollen wieder antreten. Nur dieses mal, dieses mal werden wir gewinnen!

Die Zusammenarbeit im Team mit den Schülern hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und war ausgesprochen intensiv! Wir haben uns zweimal wöchentlich in den Nachmittagsstunden getroffen und sogar die erste Woche der Osterferien genutzt! Was ich kaum für möglich hielt: in Andenes ging es soweit, dass Nächte durchgearbeitet wurden. Wir bedanken uns bei allen Kolleginnen und Kollegen für ihre Hilfe und Unterstützung, insbesondere bei Harm Hörnlein als Klassenlehrer der DQI 12 und dem Schulverein der Europaschule Schulzentrum Utbremen, ohne dessen Unterstützung die Abwicklung des Sponsoring durch die Firma OHB nicht möglich gewesen wäre.

CANSAT Flug

Flug des Satelliten